Beschreibung
Key Equipment Disruptive Splitboard Boot
Wer mich kennt, weiß dass ich seit Jahren mit Hardboots herumexperimentiere. In puncto Aufstieg, Gewicht und Handling sind diese Teile nämlich einfach unschlagbar. Einziges Manko bisher: die grottigen Abfahrtseigenschaften. Aber dafür hat Key Equipment jetzt eine hervorragende Lösung gefunden. Wer nicht selbst ein Herrgottschnitzer ist, sollte den Boot auf seine Liste setzen.
Aber von vorne:
Gewicht
Der Disruptive funktioniert mit Dynafit Aufnahmen. Das drückt das Gewicht von Schuh und Bindung auf sagenhafte xxx g/Fuß.
Kraftübertragung
Wer schon mal mit Hardboots gegangen ist, weiß: die Kraftübertragung ist einfach sensationell. Besonders bei steilen Querungen spielt der Schuh seine Stärken aus, denn durch die seitliche Stabilität ist nur wenig Schmalz gefragt. Auch der Drehpunkt am Schuh ist ziemlich optimal für eine natürliche Bewegung. So bleiben deine Haxn länger frisch.
Handling
An- und Abschnallen mit Hardboots geht schnell und einfach: Anstatt zwei Ratschen zu bedienen, musst du dich nur mit einem Kipphebel herumärgern. Besonders auf Abfahrten, die mit Flachstücken oder Tragestrecken gewürzt sind, ein Traum.
Bewegungsfreiheit
Der Disruptive kann etwas, wovon Softboots nur träumen: Der Schaft lässt sich soweit nach hinten rotieren, dass damit ein vollkommen natürliches Gehen möglich wird. Besonders im Flachen ein Unterschied wie Tag und Nacht. Denn größere Schritte bedeuten ein einfacheres Vorankommen. Oben angekommen lässt sich der Schaft mit einer Bewegung in verschiedenen Vorlagepositionen arretieren und ab geht die Post.
Der Hersteller schreibt: der Schaft hat einen Flex ähnlich wie ein Medium-steifer Highback. Zudem lässt sich der Flex über den Top- und Ankle-Strap sehr fein einstellen.
Breite
Wer schon in Skispuren unterwegs war, weiß wie anstrengend es ist, diese zu verbreitern. Ständig schaben die Bindungsschnallen im Schnee, was wertvolle Kraft kostet. Der schmale Aufbau des Disruptive spart auch an dieser Stelle wertvolle Kalorien.
Innenschuh
Hier hat man sich nicht lumpen lassen und mit Palau einen Edel-Partner mit ins Boot geholt. Dementsprechend leicht ist der Innenschuh, der sich im Backofen auch an die individuellsten Fußformen anpassen lässt. Ein großer Unterschied zum Softboot: Dieser Innenschuh ist auch für den Aufstieg konzipiert. Eine Flexzone über der Achillessehne garantiert ein faltenfreies Abknicken nach hinten. Dazu werde Vibrationen und Schläge abgedämpft.
Langlebigkeit
Da du alle Teile einzeln tauschen kannst, wird dich dieser Boot vermutlich etwas länger begleiten. Also such dir eine hübsche Farbe aus.
Ok, damit kommt man schneller und leichter rauf. Aber was ist denn jetzt mit der Abfahrt? Schließlich ist das ja der Grund, warum wir uns überhaupt nach oben quälen. Hier muss man sagen: es kommt ein bisschen auf die Verhältnisse an. Im weichen Schnee wirst du den Unterschied zum Softboot kaum wahrnehmen. Auf einer glatten Piste funktioniert der Boot auch erste Sahne. Ungemütlich wird es, wenn die Abfahrt der Wahl über vereiste Boller führt – aber ein Vergnügen ist das mit Softboots auch nicht.
Wer wird mit diesen Schuhen glücklich?
Das Ding ist ideal für alle, die viele Höhenmeter schrubben. Zum Beispiel auf Hochtouren. Auch Steigeisen kannst du schnell und einfach montieren.
Pistentouren? Bingo!
Deep Powder? Bingo!
Bruchharsch? Vereiste Buckel? Hmmmmm nicht optimal, aber auch nicht unmöglich.
Zum Gewicht: Mein 28,5-29 hat gewogene: 1.450 g/Schuh
Flex: 4/5
Sohle: Vibram
Steigeisentauglich: ja
MONDO | EURO | US | Sole Length |
23.5-24 | 37-38 | 5.5-6 | 259 |
24.5-25 | 38.5-39 | 6.5-7 | 269 |
25.5-26 | 40-40.5 | 7.5-8 | 279 |
26.5-27 | 41-42 | 8.5-9 | 289 |
27.5-28 | 42.5-43 | 9.5-10 | 299 |
28.5-29 | 44-44.5 | 10.5-11 | 309 |
29.5-30 | 45-45.5 | 11.5-12 | 319 |
30.5-31 | 46-47 | 12.5-13 | 329 |