Alte Wildschneeregel: Der Powder ist ein scheues Reh. Genau so wie die Tage, die wir grad erleben. Nach den letzten Wintern eine willkommene Abwechslung. Klar, dass wir da beim Frühschoppen am Sonntag dabei sind.
Die alte Leier jetzt 4 Euronen zahlen oder warten, ob der Aushilfsordnugshüter dir nen 10 abknöpft. So weit so gesalzen die Preise fürs Parken.
Kalt isses auf den ersten 2 km Fußmarsch. Aber zum reinkommen und für die Problem- und Equipment-Analyse der letzten Touren is des absolut in Ordnung.
Der Anfang der Spurarbeit lag mal fest beim Tourenpartner. Grob hatt ich den Verlauf noch im Kopf, denn da warn wir schon mal. Das war auch so ne Tour mit try and error, gut dass sich das Hirn Infos über Supoptimales nicht so lange speichert.
Der erste Teil vom Anstieg is eher was für ne gemütliche Freitzeitgruppe ala Ski Hansi und seine Helfershelfer. Bei teils über 80 fresh geht’s an einigen kritischen Stellen ganz gut mit Waldmeisters helfender Hand in Richtung nicht vorhandem Gipfelkreutz.
Spurarbeit ist Schwerstarbeit… Nix wie Jacke aus, jetzt war ich mal dran. Nach gut 100hm Wechsel back to Tobi.
Kurz vor dem Gipfel sahen wir die ersten Verfolger – geil wir legen die Spur vor und die Hansis werden die firstline ziehen.
Seltenes Foto seltener Boards. An diesen Tagen weiß ich genau, warum ich mir die Arbeit mache und alles auf Performace bürste. Nur mit einem Top Equipment sollte man an solchen Tagen an den Start gehen, das sind wir Fräulein Holle allemal schuldig.
Respekt: Die zwei Verfolger haben und als erstes ziehen lassen und uns den Tribut für die Spurarbeit gezollt.
Im Aufstieg sind uns noch einige Tourengeher begegnet. Aber das ist bei firstlines scheißegal.
Fazit: Um 9 ist der Kass scho bissen, wenn sd was reißen willst musst früh raus. Oder zum Frühschoppn gehen und da an SIE gelanden. Schafkopfen Alle Ober und Unter.