Burton Bretter splitten – warum ned ???
Wenn du dich von der mittigen Insertreihe schrecken läßt, kann ich das nicht so recht verstehen. Umbauten als 2 Teiler sind mit Burtonboards gut machbar. Grob geschrieben, langt zum Umbau eine Bandsäge, ein gerader Blechabschnitt in mindestens der Boardlänge zum Anreißen und dann noch ein bisserl Kleinkram.
Am wichtigsten ist natürlich – das Brett. Nimm dir einen Dampfer mit durchgehendem Holzkern und eher hartem Flex. Honeycomb und ähnlicher Mist bröselt dir schon auf der Werkbank weg und stabiler wird’s durchs Zerschneiden auch nicht.
Als erstes geht’s ans Insertreihe ausmessen, dann anreißen, danach aufbohren. Wenn die Inserts schon mal geschwächt sind, dann ist’s Schneiden einfacher und es schaut so richtig wichtig aus.
Noch was: Nicht immer sind die Insertreihen 119% mittig. Des is so, weil’s so is.
Beim Aufbohren nicht Vollkaracho durchbohren.
So soll des maximal von unten aussehen:
Als nächstes: klassisch die Stahlkanten trennen, dabei mindestens 10 mm einschneiden. Flex = Fehlanzeige, zu breit, zu viel Hitze. Die kann den Belag lösen = zu viel Probleme.
Entweder schindest dir jetzt mit einem Schweizer Taschenmesser 7,33 Stunden den Wolf ab. Oder du schneidest das restliche Brett gleich mit der Bandsäge und einem ordentlichen Sägeband auseinander. Am besten nimmst eins ohne grobe Verzahnung.
Die Bandsäge hat immer noch das beste Verhältniss von Schnittbreite zu Waistverlust. Außer du schneidest ein Zickzack zusammen, dass es der Sau graust.
Wenn’ s d a rechter Hosenscheißer bist und Pappas Anschiß ned vertragst, kannst ja die Inserts mit einem Stahlsägeblatt von Hand trennen.
Remeber – Insert schwächen….
YEHA so sollte es aussehen…
Dann Inserts aushebeln… raus damit!
Abrichten: Simpel mit einer Oberfräse und da Richtlatt’n die Sägeschnitte 111% gerade ziehen.
Alternativ: Mit einer 80er Körnung und doppelseitigem Klebeband an Langschleifklotz basteln. Hauptsache der Klotz is länger wie lang und gerade.
Bei Straightlines aber eigentlich unnötig.
Die Zielgerade, Board zusammen spannen. Da nehme ich ganz gern zwei alte umgebaute Discs. Mit diesen kann ich relativ entspannt die Boardhälften einrichten.
Nose undTail Hooks setzen is die Ansage. Schablone, Bohrer, Körner oder den Slider Pin aus dem Splitboard Kit brauchts jetzt.
Alles im gewünschten Schwerpunkt einrichten.
Touringbracket und Steighilfen sollten schon vor dem Schnitt austariert werden. Heißt das Bracket wird ein bisserl vor dem Schwerpunkt montiert. Dann hebt sich die Nose automatisch, wenn du den Haxen anhebst. Spätestens beim Spuren ein Traum.
Aufbauen…
Verbinder setzen. Über die brauch ma ned diskutieren…
Bohrungen versiegeln, einfach nur waxen oder mit Klebstoff benetzen. Geht alles:
Kanten anschrägen und versiegeln.
Die Inserthohlräume sind meist voller Epoxidharz – kommt vom Herstellungsprozess – einfach waxen.
Bei nicht gefallen: Mit Harz oder dergleichen auffüllen.
Ich waxe die Schnittkanten nur noch. Ein Splitboard wird ja auch nicht 100 Touren alt.Des langt.
Oder Du willst es 110% dicht, dann so.
Und immer dran denken:
Schnaid a Burton fix – da faid da nix!
Und wenn sd beim erst`n Umbau an rechten Murks gmacht hast, bist beim nächten schon mal schlauer.
Das Wichtigste für den Umbau findest du im Shop: Splitkit, Custom Verbinder und Splitboardfelle. Und für die Kurzweile haben noch ein paar Spezis ein Video gmacht.
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Markus